Die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist ein dezentral organisierter deutscher
Wohlfahrtsverband, mit derzeit 333.000
persönlichen Mitgliedschaften in seinen Ortsvereinen und einer der sechs deutschen Wohlfahrtsverbände.
Am 13. Dezember 1919 gründete Marie Juchacz (1879 -1956), die zu den ersten Frauen in der Nationalversammlung gehörte, die AWO als
„Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD“
Neben ihr waren u.a. Elfriede Rynech (2.Vorsitzende), Lotte Agnes, Walter Friedländer, Louise Schroeder, und Hedwig Wachenheim Gründungsmitglieder.
Anlass der Gründung war die in der Bevölkerung vorherrschende Not während des Ersten Weltkrieges und in der Zeit danach. So eröffneten Marie Juchacz und ihre Unterstützerinnen Nähstuben, Mittagstische, Werkstätten zur Selbsthilfe und Beratungsstellen, die sich kurzfristig über ganz Deutschland erstreckten. Später entwickelte sie sich zu einer Hilfsorganisation für alle sozial bedürftigen Menschen.
Nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler wurde die Arbeiterwohlfahrt 1933 aufgelöst und verboten. Einige
Mitglieder arbeiteten illegal weiter, wie z.B. Johanna Kirchner, die mithalf, bedrohte Personen aus der Arbeiterbewegung ins Exil zu schleusen.
1946 – gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – wurde die AWO in Hannover als parteipolitisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation innerhalb der Bundesrepublik Deutschland neu gegründet.
Im gleichen Jahr – 1946 – hat sich auch die AWO Geesthacht wieder gegründet.
Seit der Wiedervereinigung 1990 ist die Arbeiterwohlfahrt im gesamten Bundesgebiet vertreten.
Die Arbeiterwohlfahrt sieht sich selbst den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verpflichtet und arbeitet in ehrenamtlichen wie in hauptamtlichen Bereichen. Damit gehört sie derzeit zu den größten Arbeitgebern mit z.Zt. 212.000 Mitarbeiter/innen bundesweit.
Das heutige AWO Leitbild enthält diese Grundwerte.
Leitsätze der Arbeiterwohlfahrt
Die Arbeiterwohlfahrt kämpft mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen für eine sozial gerechte Gesellschaft.
Was ist ein AWO Ortsverein ?
Sämtliche AWO Mitglieder sind in Ortsvereinen eingebunden.
Die AWO Ortsvereine sind die tragenden Säule unserer bundesweiten Verbandsarbeit. Vor Ort bietet der Ortsverein Begleitung, Rat und Unterstützung an. In den Ortsvereinen engagieren sich die Ehrenamtlichen und Mitglieder der AWO, leisten Hilfe und organisieren Veranstaltungen und Angebote. Der Ortsverein ist Ansprechpartner für alle Belange der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und arbeitet eng mit den regionalen professionellen Einrichtungen zusammen..
Unsere AWO Ortsvereine
Der AWO Ortsverein Geesthacht e.V. bietet speziell:
und unterhält eine Kita mit 2 mittleren Regelgruppen, 1 vormittags, 1 nachmittags
Vormittags von 7:00 bis 12:00 Uhr
Nachmittags von 12:00 bis 17:00 Uhr